Marktplatz Kyoto
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- 20 Februar 2009
Der G8-Gipfel von Heiligendamm war ein Weckruf für viele Bewegungslinke. Bundeskanzlerin Merkel konnte sich nahezu mühelos als "Klima-Queen" inszenieren, dem Treffen der acht Regierungschefs zumindest einen Hauch von Legitimität in der Öffentlichkeit verschaffen. Die Linke stand dem seltsam sprachlos gegenüber. Dies sollte nicht noch einmal passieren. Ein Klimacamp wurde organisiert und linke Zeitschriften überschlugen sich im Jahr 2008 mit Schwerpunktausgaben zum "Klima". Zwei Hauptlinien durchzogen dabei nahezu jeden Debattenbeitrag: die Kritik des kapitalistischen Wachstumszwangs und die Delegitimierung internationaler Klimapolitik. Letztere gilt es zu untersetzen...
Mehr im Artikel "Marktplatz Kyoto. Die Kritik am Emissionshandel & Co. muss empirisch fundiert werden" von Bernd Brouns, erschienen in analyse & kritik, Nr. 536 (2/2009).