Klimagipfel in Cancún – ein weiterer Meilenstein zur Erderwärmung
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- 5 Dezember 2010
- von Bernd Brouns
Zum Cancún-Blog von Eva Bulling-Schröter klicken Sie hier.
Halbzeit beim UN-Klimagipfel im mexikanischen Cancún (29.11.-10.12.2010). Zum 16. Mal trifft sich die internationale Klimadiplomatie, um darüber zu befinden, wie die globale Erwärmung verlangsamt werden kann. Dieses mal streitet man sogar an einem Sonntag. Der sonst arbeitsfreie Tag wurde kurzerhand von der mexikanischen Verhandlungsleiterin gestrichen. Das könnte dem Ernst der Lage geschuldet sein. Oder aber der Tatsache, dass die Regierungsvertreter hoffen, dadurch früher nach Hause zu kommen. Letzteres wäre nicht überraschend, denn bereits im Vorfeld der Verhandlungen wurden alle Chancen auf substanzielle Fortschritte verspielt. Die meisten Staaten verfolgen weiterhin die Verhandlungsstrategie des Klima-Mikados: „Wer sich als erster bewegt, hat verloren“. Manch einer wundert sich, wieso sich die Herren (darum handelt es sich zumeist) überhaupt noch treffen. Denn seit dem desaströsen Scheitern des Gipfels von Kopenhagen im Dezember 2009 herrscht Stillstand bei den UN-Klimaverhandlungen. Auch von der derzeit laufenden Konferenz in Cancún ist nicht viel zu erwarten, soviel steht nach der ersten Verhandlungswoche bereits fest.
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