Bundeswaldgesetz ändern - Naturnahe Waldbewirtschaftung fördern
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- 21 Mai 2010
Eine Novellierung des Bundeswaldgesetzes ist mer als überfällig. Seit Jahren wird auf akuten Änderungsbedarf hingewiesen. Besonders wichtig ist eine klare Aussage, was unter dem Begriff „ordnungsgemäße Forstwirtschaft“ zu verstehen ist. Die Novelle des Bundeswaldgesetzes muss die Leitplanken für eine naturnahe Waldbewirtschaftung setzen.
Wir wollen, dass z.B. auf Kahlschläge verzichtet, Wilddichten angepasst und standortgerechte Baumarten bevorzugt werden. Für DIE LINKE haben gentechnisch veränderte Bäume im Wald nichts verloren. Neben diesem strittigen Punkt, soll der Begriff Agroforstwirtschaft vom Begriff Wald separiert werden. Die Verkehrssicherungspflicht soll der Rechtsprechung angepasst werden. Kleinprivatwaldbesitzerinnen und -besitzer müssen besser unterstützt werden.
Da wir es nicht für richtig halten, dass sich die aktuelle Regelung für Agroforstsysteme nur auf Pflanzenanbausysteme bezieht, werden wir für die Novelle des Bundeswaldgesetzes die Ergänzung um Tierhaltungssysteme vorschlagen.
DIE LINKE macht in ihrem Antrag „Bundeswaldgesetz ändern - Naturnahe Waldbewirtschaftung fördern“ Vorschläge, wie eine naturnahe Waldbewirtschaftung befördert werden kann und unterstreicht dies in der Bundestagsrede zum Thema.