Damit es weiter summt, krabbelt und bestäubt
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- 21 Februar 2019
- von Dr. Kirsten Tackmann
Die Biene wird mehr und mehr zum Symbol im Kampf für mehr Naturschutz und den Schutz der biologischen Vielfalt. Das Volksbegehren Artenvielfalt oder auch kurz „Rettet die Bienen“ in Bayern unterzeichneten mehr als 1,7 Millionen Unterstützerinnen und Unterstützer - fast jede fünfte Unterschriftsberechtigte. Das sind so beeindruckend viele, dass selbst die Bayrische Staatsregierung beginnt, Angebote für mehr Artenvielfalt in einem verbesserten Naturschutzgesetz zu machen. Wie diese genau aussehen, darüber wird nun an einem Runden Tisch diskutiert. Die Forderungen der Initiatorinnen und Initiatoren des Volksbegehrens sind so vielfältig wie die Ursachen und Lösungen des Problems: Der Ökolandbau soll von 10 auf 30 Prozent wachsen in Bayern, Uferrandstreifen von 5 Metern Breite sollen durchgehend eingerichtet werden, Lebensräume für Wildtiere und Pflanzen wie Hecken, Feldgehölze und Säume sollen geschützt und vermehrt, Wiesen nicht mehr nach dem 15. März gewalzt werden. Das würde übrigens nicht nur den Krabbeltieren helfen, sondern auch vielen anderen bedrohten Arten in der Agrarlandschaft.