LINKE Broschüre: Kommunen und Stadtwerke als Schaltstellen der Energiewende
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- 5 Mai 2015
- von Uwe Witt
Neue Plan-B-Broschüre zu Stadtwerken in der Energiewende. Unter anderem auch zum schrumpfenden und zugleich wachsende Kuchen bei Geschäftsfeldern kommunaler Energieversorger, zum Sinn und Unsinn der "unbedingten Dezentralität" und zur Zukunft der Grünstromvermarktung.
Wie werden Stadtwerke zu Antreibern der Energiewende und zu Schaltstellen in einem weitgehend dezentralen Energiesystem? Dies ist eine wichtige, aber bislang vernachlässigte Frage der Energiepolitik.
Eine Energiewende mit Tempo und Akteursvielfalt verlangt weiterhin Investitionen von Bürgern, Bürgergemeinschaften und genossenschaftlichen Erzeugern. Das ist unstrittig. Für die Zukunft aber, so unsere These, sollten auch Stadt- und Gemeindewerke mehr Verantwortung übernehmen. Und zwar nicht nur deshalb, weil DIE LINKE mehr öffentliches Eigentum im Energiesektor anstrebt, sondern weil eine im Kern dezentrale Energiewende Schaltstellen braucht für das Management des Prozesses. Etwa um das natürlicherweise schwankende Dargebot von Wind- oder Sonnenstrom mit der Nachfrage in Übereinstimmung zu bringen, um die Energieeffizienz zu forcieren und um den Wandel sozial abzufedern. Es spricht viel dafür, dass Stadtwerke dies aufgrund ihrer Größe und ihrer Kompetenzen besser und demokratischer meistern können als andere Energieversorger, klassische Ökostromanbieter oder gar Strombörsen.
Die Broschüre finden Sie hier.