Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal
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- 19 Januar 2011
Dioxin gelangte über Eier und Fleisch un-entdeckt auf unsere Teller, weil gepanschtes Tierfutter an Geflügel und Schweine verfüttert wurde. Eine Ursache hierfür ist der weitgehend unkontrollierte Weltagrarmarkt. Wettbewerb ohne soziale oder ökologische Regeln und Preiskampf beherrschen das Geschäft. Massenerzeugung und Dumpingpreise dominieren, Qualität und Verbraucherschutz bleiben auf der Strecke.
Es geht nicht um einzelne schwarze Schafe, sondern um das Versagen der Ernährungsindustrie. Die Erzeugung unseres Essens muss nachvollziehbar sein und nach strengen gesetzlichen Regeln überwacht werden. Sichere Lebensmittel sollen unter fairen Bedingungen erzeugt werden. Die Politik muss sicherstellen, dass Essen für kleine und große Geldbeutel gleichermaßen bezahlbar bleibt.
DIE LINKE. im Bundestag benennt im Faltblatt "Dioxin-Skandal: Ursachen bekämpfen statt Symptome behandeln" fünf Maßnahmen zur wirksamen Bekämpfung der Ursachen und zur Gewährleistung guter und sicherer Lebensmittel.
Weitere Informationen zum Dioxin-Skandal:
Dem Verbraucherschutz Vorrang geben - sofort! Rede von Dietmar Bartsch zur Regierungserklärung von Ministerin Ilse Aigner zum Dioxinskandal am 19. Januar 2011.
Dioxin-Skandal: Ursachen bekämpfen statt Symptome behandeln. Das aktuelle Argument der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag vom 18. Januar 2011.
Aigner lässt im Dioxin-Skandal die Verbraucher im Stich. Pressemitteilung von Karin Binder vom 18. Januar 2011.
Dioxin-Skandal: Verbraucher vom Acker bis zum Teller vor Profitgier schützen. Pressemitteilung von Dr. Kirsten Tackmann vom 16. Januar 2011.
Dioxin-Aufreger vor der Grünen Woche. Hintergrund und aktuelle Nachrichten der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Dioxin-Skandal.
Was wollen wir essen - sieben Tage lang? Meinungsbeitrag von Michael Huffer, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft, Ernährung & Verbraucherschutz der LINKEN Niedersachsen.