Alles prima im Kindergarten?

Eigentlich sollte man als „gute Eltern“ seine Abkömmlinge ruhigen Gewissens im Kindergarten abliefern können. Denn schließlich werden sie in ihrer Entwicklung durch eine große Gemeinschaft, durch spielerisches Lernen, Sport und vieles mehr bestens gefördert. Also alles prima?
Leider ist dem nicht so. Es hat sich ein heimtückischer Feind in die Kindergärten eingeschlichen. Er ist unsichtbar, gelangt über die Haut, das Essen oder bereits durch das Atmen in den Körper und richtet Schäden gerade bei den sich entwickelnden jungen Körpern an. Es handelt sich hierbei um Gift, das aus Kunststoffen an die Umgebung abgegeben wird. Viele Kunststoffe, dazu gehören vor allen Dingen Weichkunststoffe wie PVC, benötigen zur Vermeidung von Sprödigkeit sogenannte Weichmacher.

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Ist das jetzt Nano – oder wer ist der Zwerg?

Nano ist griechisch und heißt Zwerg. Und was sind nun Nanostoffe? In der Natur entstehen sie bei hohen Temperaturen wie bei Waldbränden. Aber hier geht es um künstlich hergestellte Nanostoffe. Das sind durch technische Verfahren bis auf wenige Nanometer verkleinerte chemische Stoffe. So wird die Oberfläche der Stoffe im Verhältnis zum Volumen riesengroß und verändert ihre Eigenschaften. Die Strukturen können dabei sehr unterschiedlich sein. Das macht Nanostoffe für neue Produkte so interessant. 
Wissenschaftler und Techniker arbeiten an Verfahren, um ganz gezielt passende Nanostoffe für gewünschte Eigenschaften von Produkten herzustellen. Dabei geht es auch um das hehre Ziel, drängende Menschheitsprobleme zu lösen, wie Umweltverschmutzung oder Hunger.  Doch bei allem Forscherdrang: Allumfassende Heilsverkündungen haben immer ihren Pferdefuß. Während noch an der Vermeidung und Entsorgung umweltbelastender Stoffen gearbeitet wird, weiß man gar nichts über deren Auswirkungen in Nanoversion. Im Wasser, im Boden und in der Luft können Nanoteilchen vollkommen neuartige, nicht abbaubare Verschmutzungen bilden.

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Autoklimaanlagen als tickende Zeitbomben?

"1234yf" heißt eine Chemikalie, die ab dem kommenden Jahr in alle Fahrzeug-Klimaanlagen gepumpt werden soll - und sie ist eine tickende Zeitbombe. Die Chemikalie ist schnell entflammbar und extrem gesundheitsgefährlich. Tests des Umweltbundesamtes haben gezeigt, dass 1234yf bei Unfällen Fahrzeugbrände auslöst und giftige Stoffe freisetzt. DIE LINKE. im Bundestag fordert im Antrag "Ungefährliche und klimaschonende Kältemittel in Kfz-Klimaanlagen verwenden", dass Kfz-Klimaanlagen grundsätzlich nicht mit gesundheitsgefährdenden Kältemitten betrieben werden dürfen.

Weiterlesen:
Autoklimaanlagen als tickende Zeitbombe (Rede von MdB Karin Binder im Bundestag am 16. Dezember 2011)
Ätzendes Klima in neuen Autos (Rede von MdB Ralph Lenkert im Bundestag am 28. Oktober 2010)
Gesundheitliche Gefährdung von Kfz-Nutzern durch das Kältemittel HFO-1234yf in Klimaanlagen (Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag vom 24. Juni 2010)

Ätzendes Klima in neuen Autos

Rolf-van-Melis_pixelio.deIn Fahrzeugklimaanlagen sorgt bislang das fluorierte Treibhausgas Tetrafluorethan (R134a) für Kühlung. Das wird sich demnächst ändern, da die Richtlinie 2006/40/EG über Emissionen aus Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen den Einsatz dieses Stoffes in neuen Typen von Pkw und Pkw-ähnlichen Nutzfahrzeugen ab dem 01.01.2011 verbietet. Zurzeit werden zwei mögliche Alternativen zu diesem Kältemittel betrachtet. Zum einen handelt es sich um CO , was allein schon aus Klimaschutzgründen die erste Wahl sein sollte. Die zweite Option ist ein fluorierter Stoff und nennt sich kurz 1234yf. Dieser relativ neue Stoff hat einige Eigenschaften, die ihn als Kühlmittel für Autos allerdings sehr gefährlich machen: 1234yf ist leicht entzündlich und bildet beim Verbrennen Fluorwasserstoffsäure (Flusssäure) und das in Mengen, die für Menschen sehr ungesund sind.

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