Kehrtwende beim UN-Gipfel in Kopenhagen herbeiführen
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- 2 Dezember 2009
Kopenhagen. Seit Monaten dreht sich in klimapolitischen Debatten alles um diese Stadt. Genauer um den dort geplanten UN-Klimagipfel im Dezember 2009. Umweltverbände haben große Erwartungen an die Kopenhagener Zusammenkunft, soll dort doch ein Nachfolgabkommen zum Kyoto-Protokoll beschlossen werden. Teile der globalisierungskritischen und radikalen Linken hingegen mobilisiert nach Kopenhagen, "um den UN-Gipfel massiv zu stören!".
Unterschiedlicher können die Vorstellungen über Protestformenund Einflussmöglichkeiten nicht sein. Den Gipfel stören oder an den Gipfel appellieren – das ist die Gretchenfrage im kommenden Winter. Im Standpunktepapier der Rosa-Luxemburg-Stifung "Vor dem Klimagipfel. Herrschende Klimapolitik in der Sackgasse?" stellen sich Christoph Bals (Germanwatch), Mona Bricke (gegenstromberlin), Eva Bulling-Schröter/Uwe Witt (DIE LINKE) und Chris Methmann (Attac) diese Gretchenfrage.
Die nächsten Jahre sind entscheidend, um den Klimawandel nicht zur Klimakatastrophe mit unabsehbaren Folgen werden zu lassen. Darin sind sich die Wissenschaftler des UN-Klimarates IPCC einig. Doch wie muss die zukünftige internationale Klimapolitik aussehen und welche konkreten Maßnahmen müssen ergriffen werden? Die acht wichtigsten Punkte im Überblick...
Mehr im Artikel "Die Katastrophe abwenden. Was die Politik tun muss, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern" von Uwe Witt, erschienen im INKOTA Dossier 4 (Juni 2009).