Wachstumskritik oder sozial-ökologischer Umbau?
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- 26 November 2010
- von Ralf Krämer
Ein sozial-ökologischer Umbau wird nur durchgesetzt werden können, wenn die Gewerkschaften und die Mehrheit der abhängig Beschäftigten dafür gewonnen werden. Dazu muss er verbunden sein mit Abbau der Arbeitslosigkeit, Sicherung der Einkommen der Beschäftigten, Schaffung guter neuer Arbeit für diejenigen, deren Arbeitsplätze im Zuge eines ökologischen Umbaus verloren gehen, Aufbau neuer Produktions- und Beschäftigungsfelder in Regionen, die vom Abbau ökologisch schädlicher Wirtschaftszweige besonders betroffen sind.
Dazu fordern wir, DIE LINKE, große Zukunftsinvestitions-programme und die massive Ausweitung öffentlicher Beschäftigung, Steigerung der Löhne und Sozialeinkommen und damit Stärkung der inländischen Nachfrage sowie Arbeitszeitverkürzung. Investitionen und zusätzliche Beschäftigung sollen gezielt auf das Bildungswesen, soziale Dienstleistungen und ökologischen Umbau gerichtet werden. Das bedeutet aber eine Politik, die auf qualitatives, sozial-ökologisch ausgerichtetes und reguliertes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gerichtet ist.
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