Die nicht nachhaltige Verkehrspolitik einer dritten Großen Koalition

AutobahnkreuzFür die Kontext:Wochenzeitung sowie die taz analysierte Winfried Wolf mit weiteren Kollegen den Verkehrsteil des Koalitionsvertrages von CDU, CSU und SPD.
Übersicht über die folgende Langfassung:
Drei große Koalitionen
Verkehrswachstum als Ziel

Verkehrsinfrastruktur

Straßen-/Lkw-Verkehr

ÖPNV und seine Finanzierung

Lärmschutz

Schiene / Deutsche Bahn AG

Bahn-Börsengang

Elektorautos

Radverkehr

Barrierefreiheit

Luftverkehr

Schifffahrt

Pkw-Maut

Weiterlesen: Die nicht nachhaltige Verkehrspolitik einer dritten Großen Koalition

Rückfall in die verkehrspolitische Steinzeit!

Zum Vertrag der CDU/CSU-SPD Koalition sagt Herbert Behrens (MdB, DIE LINKE): „Es ist bezeichnend, dass die Auslassungen der Koalitionäre zum Verkehr in vielen Teilen textidentisch mit den Positionspapieren der Lobbyverbände sind. Copy and Paste – fertig sind die Leitlinien zur Zementierung verkehrspolitischer Irrwege! Von der dringend nötigen sozial-ökologischen Verkehrswende ist nichts zu erkennen.“

„Bei der Bahn zeichnet sich eine gefährliche Wiederholung der letzten großen Koalition ab“, ergänzt Sabine Leidig (MdB, DIE LINKE). „Im Vertrag ist nur die Rede davon, dass die Infrastruktur im Besitz des Bundes bleiben solle. Für die Bahnprivatisierung ist das Tor wieder weit offen. Die Koalition hat schon vergessen, dass sie mit diesem Vorhaben beim letzten Mal zu Recht gescheitert ist. Wir bleiben dabei: Die Bahn gehört auf die Schiene und nicht an die Börse – das gilt auch für die Transportsparte. Das Bekenntnis der Koalition zu einem Deutschlandtakt begrüßen wir allerdings ausdrücklich.“

Weiterlesen: Rückfall in die verkehrspolitische Steinzeit!

Grube fordert mehr Geld für das Bahnnetz – Recht hat er nicht!

Die Forderungen von DB-Vorstandschef Rüdiger Grube, wonach die Deutsche Bahn AG dringend eine Milliarde Euro mehr pro Jahr benötigen würde, um die Infrastruktur im allgemeinen und die Eisenbahnbrücken im besonderen instandzuhalten, klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar. Zumal wenn das immer wieder mit dem Hinweis garniert wird, diese Brücken seien ja teilweise 100 und mehr Jahre alt… was so klingen soll, als habe die moderne Deutsche Bahn AG nun rein gar nichts mit Brücken aus dem frühen letzten oder späten vorletzten Jahrhundert zu tun. Wenn der Bahnchef dann noch verlauten lässt, dass unter Umständen bald Brücken aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssten, dann wirkt das alarmierend. Dies soll die Truppen um Merkel-Kauder und Gabriel-Nahles in Trab setzen, die an ihrem Koalitionsdeal stricken. Die Wirklichkeit ist jedoch komplizierter. Und um es vorwegzunehmen: Grubes Forderungen erweisen sich auch für mich, als Freundin und Unterstützerin der Bahn, als nicht berechtigt.

Weiterlesen: Grube fordert mehr Geld für das Bahnnetz – Recht hat er nicht!

Tourismus

KA: Ausgleichszahlungen Insolvenz Thomas Cook
07.05.21 - Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/29239
Antwort der Bundesregierung auf Drs. Nr. 19/29730
Trotz Zusicherung der Bundesregierung, dass von der Insolvenz Thomas Cooks betroffenen Kund:innen Ausgleichszahlungen erhalten, wurden über ein Jahr nach der Insolvenz noch nicht einmal die Hälfte der eingegangenen Anträge bearbeitet bzw. ausgezahlt. Hiermit möchten wir nach einem aktuellen Stand fragen.

AN: Nationale Tourismusstrategie sozial-ökologisch gestalten
18.01.19 - Drucksache Nr. 19/7120
Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, eine Nationale Tourismusstrategie zu vereinbaren. Bisher ist noch nichts passiert. DIE LINKE fordert, dass vor allem soziale Aspekte enthalten sein sollen. Dazu gehören preiswerte Kinder- und Jugendreisen, bundeseinheitliche Kriterien für Schulfahrten und gute Arbeit für die im Tourismus Beschäftigten. Wir brauchen aber auch eine Strategie für mehr Umweltschutz im Tourismus.

AN: Reisen für Alle - für einen sozialen und solidarischen Tourismus
22.11.2012 – 17. Legislatur – Antrag: Drucksache Nr. 17/1158
Durch Deutschlands erhebliche Defizite hinsichtlich der sozialen Struktur des Tourismus rücken Reisen für Alle ist in weite Ferne. Dies und das Zurückbleiben hinter vielen europäischen Ländern sowie hinter internationalen Forderungen und Normen zum Sozialtourismus soll in den Fokus der Öffentlichkeit und des parlamentarischen Handelns gerückt werden. Dazu will die Linksfraktion ihre Alternativen für einen sozialen Tourismus und seine verstärkte Förderung durch die Gesellschaft vorstellen.

 

AN: Sozial und regional – Tourismus in ländlichen Räumen stärke
08.11.2012 – 17. Legislatur – Antrag: Drucksache Nr. 17/11373
Die Entwicklung der ländlichen Räume ist Teil der Daseinsvorsorge, in einer sich wandelnden Gesellschaft, Stichwort: demographischer Faktor. Landtourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eignet sich besonders auch für einen sozialen, nachhaltigen Tourismus mit kurzen Anfahrtswegen. Familien mit Kindern, Jugendlichen, Menschen mit geringem Einkommen und mobil eingeschränkten Personen kommt diese Urlaubsart besonders entgegen.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.