Feinstaub

Viele Ursachen und Auslöser von Krankheiten sieht man nicht. Feinstaub gehört dazu. Die Kenntnisse über die gesundheitlichen Gefahren von Staubpartikeln mit einem Durchmesser unter 10 µm mehren sich erst seit etwa 15 Jahren. Je kleiner diese Partikel sind, desto tiefer können sie in den Körper gelangen.
In Deutschland werden zulässige Höchstmengen durch das Bundesimmissionsschutzgesetz geregelt. Als Kriterium bei Überwachung wird allerdings nur die Partikelgröße bzw. deren Gewicht betrachtet, nicht jedoch ihre Zusammensetzung und Herkunft. Obwohl die Toxizität von natürlichen und anthropogen verursachten Feinstäuben erhebliche Unterschiede aufweist.

Ralph Lenkert, Mitglied Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übt Kritik an der Feinstaubüberwachung in Deutschland und spricht über den Bauwahn von Müllverbrennungsanlagen im Zusammenhang mit Feinstaubbelastung.

WATTENMEER - Schwache Signale der Bundesregierung zum Schutz dieses Lebensraumes

nordseestrandDas Wattenmeer ist in seiner ökologischen Bedeutung weltweit einzigartig. In den Schlick- und Sandflächen des 10 000 Quadratkilometer großen Gebietes leben bis zu 4 000 Tierarten, 250 von ihnen gibt es nur in den Salzwiesen der Nordseeküste. Es ist das wichtigste Brutgebiet für die Seevögel Nordeuropas und dient jährlich über 10 Millionen Zugvögeln als Rastplatz. 

Bereits 1982 bekundeten Dänemark, Deutschland und die Niederlande eine gemeinsame Erklärung, in der sie ihren Willen bekunden, die Bemühungen zur Umsetzung internationaler Abkommen zu koordinieren, um einen umfassenden Schutz des Wattenmeeres als ökologische Einheit zu erreichen. Das 2002 gegründete Wattenmeerforum von Interessenvertretern aus der Wattenmeerregion Dänemarks, Deutschlands und den Niederlanden hat es sich zur Aufgabe gemacht die Wattenmeerregion in nachhaltiger Weise weiter zu entwickeln, Perspektiven aufzuzeigen und die Regionen mit ihren wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Werten und Vorzügen zu stärken.
Die Anerkennung als Weltnaturerbe durch die UNESCO im Juni 2009 war ein großer Erfolg für die trilaterale Kooperation.

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Feinstaubemissionen

Viele Ursachen und Auslöser von Krankheiten sieht man nicht. Feinstaub gehört dazu. Erst seit gut 15 Jahren mehren sich die Erkenntnisse über die gesundheitlichen Gefahren von feinen Staubpartikeln, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.

Belastungen durch Feinstaub können Erkrankungen der Atemwege wie Asthma, Herz-Kreislauferkrankungen oder sogar Lungenkrebs auslösen. Daran sterben jedes Jahr viele tausend Menschen. Die Angaben zu den vorzeitig in Deutschland sterbenden Menschen schwanken zwischen einigen Tausend bis zu 70.000 im Jahr. Es gibt keine Feinstaubmenge in der Luft, unterhalb derer eine Gesundheitsbelastung auszuschließen ist. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer können sie in den Körper eindringen und dort schädigend wirken. Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil die Rechte der Bürger im Kampf gegen den gesundheitsgefährdenden Feinstaub und andere gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe wie Stickoxide gestärkt. Betroffene können vor Gericht die zuständigen Behörden zur Erstellung eines Aktionsplans mit kurzfristig wirksamen Maßnahmen zwingen.

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Holz aus Raubbau

Die Abholzung von Regenwald bedeutet die unwiderrufliche Zerstörung von Lebensräumen. Dem Raubbau an der Natur gilt es Einhalt zu gebieten. Deshalb sind wirksame Regelungen gegen den Handel mit Tropenholz aus Raubbau der erste Schritt. Das Europäische Parlament hat im Juli 2010 durch die "EU-Verordnung über die Verpflichtung von Marktteilnehmern, die Holz und Holzerzeugnisse in Verkehr bringen" den Weg für ein Holzhandelsgesetz geöffnet. "Das ist wichtig für die nachhaltig wirtschaftende Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland und Europa. Sie brauchen politische Unterstützung für den wirkungsvollen Kampf gegen Raubbau-Holz. Dieses Holz gefährdet wichtige Naturschutzprojekte im Süden, fördert illegale Strukturen und drückt den legalen Holzpreis", so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.

 

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