Bundeshauptstadt der Biodiversität

Das Jahr 2010 wurde von den Vereinten Nationen zum Jahr der Biodiversität ausgerufen. Artenvielfalt und der Erhalt natürlicher Lebensräume sichern dabei nicht nur den Fortbestand fast verschwundener Tier- und Pflanzenarten. Sie sind auch für unsere Gesundheit und den Erhalt der natürlichen Ressourcen unverzichtbar.

Die Deutsche Umwelthilfe e. V. und die Stiftung "Lebendige Stadt" rufen für 2010 den nationalen Wettbewerb "Bundeshauptstadt der Biodiversität" aus. Ziel des Wettbewerbes ist es relevante Akteure in den Städten und Gemeinden zu mehr Anstrengungen und konkreten Maßnahmen zum Schutz von Natur und Artenvielfalt zu motivieren und zu unterstützen. Die Gewinnerstadt erhält ein Preisgeld von 50.000 Euro.

Weitere Informationen bieten die Deutsche Umwelthilfe e. V. und die Stiftung "Lebendige Stadt".

Energiesparlampen

Marktgängige Energiesparlampen enthalten geringe Mengen an Quecksilber. 2008 wurden 180 Millionen solcher Leuchtmittel in den Verkehr gebracht, rund 120 Millionen Gasentladungslampen fielen bundesweit zur Entsorgung an, aber nur bei einem Drittel der Leuchtmittel erfolgte diese Entsorgung fachgerecht. Neun von zehn in Privathaushalten verwandten Energiesparlampen gelangen in den Hausmüll. Aufgrund des EU-Glühlampenverbots ist mit einer Zunahme des Quecksilbereintrags in die Umwelt zu rechnen.
Abgeordnete der Fraktion die LINKE fordern die Bundesregierung in ihrem Antrag "Verbraucherfreundliche Rücknahmepflicht des Einzelhandels für Energiesparlampen durchsetzen" auf ein Gesetz zur erleichterten fachgerechten Entsorgung von Energiesparlampen vorzulegen und eine bundesweite Energieeffizienz-Kampagne zu initiieren, die Verbraucherinnen und Verbrauchern
auf die klimaschutzbezogenen Vorteile, aber auch auf die schadstoffbezogenen Risiken
sowie eine sachgerechte Entsorgung beim Umgang mit Energiesparlampen hinweist.

Tierschutz - ein Staatsziel ?

FerkelproduktionsanlageTierschutz ist nicht nur ein rein rechtliches Problem, das durch Vorschriften und Gesetze zu lösen ist. Voraussetzung für einen Tierschutz, der in der ganzen Gesellschaft Anklang findet, ist seine Einbettung in sozial- und umweltpolitische Themen. Die artgerechte Nutztierhaltung in der Landwirtschaft kann beispielsweise nicht ohne die Förderung von klein- und mittelständischen Betrieben realisiert werden. Industrielle Schweinemastbetriebe, die ohne weiteres mehrere 10.000 Tiere beherbergen können, stehen häufig für nicht regionale und fehlende Kreislaufwirtschaft.

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