Neu: "Fracking"-Flyer

Fracking-FolderGanz frisch aus der Druckerpresse: der Flyer "Fracking stoppen - keine Erdgasförderung auf Kosten des Trinkwassers" - auch online verfügbar. Gedruckte Exemplare können bestellt werden bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .



DIE LINKE: Fracking in der Erdgasförderung verbieten!

Fracking-FlyerIm April erstmals im Umweltausschuss, nun auch im Plenum: Die Themen Fracking und die Gefahren der unkonventionellen Erdgasförderung dringen mehr und mehr in die bundespolitische Debatte vor. Am 30. Juni 2011 standen je ein Antrag der LINKEN und Grünen auf der Tagesordnung des Bundestages.  Damit liegen nun erstmals aus allen im Bundestag vertretenen Parteien ausführliche Positionen vor. Die LINKE forderte, sich am französischen Beispiel zu orientieren und Fracking in der Erdgasförderung in Deutschland zu verbieten. Vor allem die Gefahren für das Trinkwasser sind zu hoch, wie die vielen Unfälle in den USA belegen.

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Dokumentation des Fachgesprächs „Fracking – gefährliche Bohrungen nach unkonventionellem Erdgas“

fachtagung frackingDie rege Teilnahme am öffentlichen Fachgespräch „Fracking – gefährliche Bohrungen nach unkonventionellem Erdgas“ hat deutlich gemacht: Auch außerhalb der am meisten betroffenen Gegenden im Münsterland und im südlichen Niedersachsen ist das Interesse am Thema Fracking groß – und ebenso die Empörung. Etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Umweltverbänden, Medien, Wissenschaft und Politik diskutierten am 15. April 2011 gemeinsam mit Vertretern der lokalen Bürgerinitiativen über die Folgen der Förderung von unkonventionellem Erdgas. Die Ergebnisse: Die Gefahren des Frackings für das Trinkwasser sind zu groß, als dass wir uns weitere Bohrungen leisten könnten. Deswegen ist nun auch die Politik gefordert, die rechtlichen Rahmenbedingungen so zu ändern, dass eine Förderung von unkonventionellem Erdgas mit Frac-Verfahren nicht länger möglich ist.

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Bundesregierung wiegelt Umweltauswirkungen ab - Diskussion über Fracking im Bundestag

Sitzung_UADie Kontroverse um das Thema Fracking ist bei der Bundesregierung angekommen. Während die Menschen vor Ort schon seit Monaten gegen Fracking demonstrieren, hat sich die Bundesregierung erst heute erstmalig ausführlich zu der Förderung von unkonventionellem Erdgas und der umstrittenen Fracking-Methode geäußert. Vor dem Umweltausschuss stellte die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesumweltministerium (BMU), Katherina Reiche, einen Kurzbericht zu den Umweltauswirkungen bei der Förderung von unkonventionellem Erdgas vor und stellte sich im Anschluss den Fragen der Abgeordneten. Dabei wurde deutlich, dass das Bundesumweltministerium keine Beeinträchtigung des Grundwassers erwartet und auch den rechtlichen Rahmen zum Schutz des Trinkwassers für ausreichend einschätzt. Dazu verwies Frau Reiche vor allem auf das Wasserhaushaltsgesetz und betonte die Zuständigkeit der Länder in diesem Bereich. Für die Bundesregierung sehe sie in dieser Hinsicht keinerlei Handlungsbedarf. Zweifel an der Notwendigkeit des Frackings gab es keine. Hinweise auf die gravierenden Auswirkungen in den USA wiegelte Reiche mit den Worten ab: „Die dortigen Bohrungen sind nicht so tief wie hier.“

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