LINKE begrüßt Kohleausstiegsgesetz von Greenpeace

„Die deutschen Kohlekraftwerke laufen weiter, trotz Emissionshandel und Erneuerbaren-Ausbau. Ein Kohlausstiegsgesetz ist darum eine logische, und wie ich meine, notwendige Konsequenz.“, kommentiert die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses, Eva Bulling-Schröter, das heute von Greenpeace Deutschland vorgelegte Konzept eines Gesetzes zum planmäßigen und schrittweisen Abschalten aller Kohlekraftwerke bis zum Jahr 2040. Bulling-Schröter weiter:

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Fossile Energien

Coal IconKohleDie Verstromung von Kohle ist die Hauptquelle für Treibhausgasemissionen im ganzen Energiesektor. Die CCS-Technologie soll als Türöffner genutzt werden, um die Kohle auch künftig zur Stromerzeugung nutzen zu können. Über die Langzeitsicherheit, Wirtschaftlichkeit und energiepolitische Sinnhaftigkeit von CCS gibt es in Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit erhebliche Bedenken.  
Oil IconGasDurch knapper werdende Ölvorkommen und dem stetigen Anstieg der globalen Nachfrage werden immer risikoreichere Fördermethoden verwendet. Eine generelle Abkehr von klimaschädlicher Ölverbrennung ist notwendig! Durch die Verbrennung von Erdgas in effizienten Blockheizkraftwerken kann eine Brücke in das Erneurbare-Energien-Zeitalter geschlagen werden.
 

Ausstieg aus Kohleverstromung!

Die Verstromung von Kohle ist die Hauptquelle für Treibhausgasemissionen im ganzen Energiesektor. Da der deutsche Kraftwerkspark zu einem wesentlichen Teil auf Stein- und Braunkohle basiert, da außerdem das Prinzip Grundlast mit fluktuierender Einspeisung erneuerbarer Energien nicht kompatibel ist, muss ein mittelfristiger Ausstieg aus der Kohleverstromung forciert werden. Der massive Flächenbedarf des Braunkohleabbaus bringt überdies Probleme mit sich, die einer Abwägung nach Mittel und Zweck auf Dauer nicht standhalten können. Der massive Verlust von Kulturlandschaft, Umsiedlungsmaßnahmen und Biotopzerstörung seien nur am Rande erwähnt. Das Emissionshandelssystem bringt die Strompreisgestaltung der Kohleindustrie in starke Abhängigkeit zur Profitmaximierung, was bei fortschreitenden klimatologischen Umwälzungen und einer Verschärfung der Emissionshandelskosten Kohlestrom unbezahlbar werden lassen könnte. Entgegen der Behauptung der Vattenfall Europe Mining AG, sie sei Arbeitgeber der Region Lausitz, ist zu beobachten, dass bei gleichzeitiger Erhöhung des Braunkohleabbaus die Beschäftigtenzahlen immer weiter nach unten sinken.

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