Gasvorkommen unter Gorleben seit 1976 verschwiegen
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- 1 Oktober 2010
- von Dorothée Menzner
Nach den Aussagen des Historikers Anselm Tiggemann im Untersuchungsausschuss am 30. September 2010 erklärt Dorothée Menzner:
"Ich bin entsetzt über die Skrupellosigkeit, mit der das damalige Kabinett Albrecht über diese Tatsachen hinweg gegangen ist und wie seit mehr als 30 Jahren das Volk verdummt und Geld verschwendet wird.
Anselm Tiggemann, Verfasser einer Expertise zur Vorauswahl des Standortes Gorleben, hat bestätigt, dass dem niedersächsischen Kabinett bereits 1976 bekannt war, dass unterhalb des Salzstocks mit größeren Erdgasvorkommen zu rechnen ist. Doch diesen Fakten ist man nicht weiter nachgegangen. Im Gegenteil, man hat das Problem verschwiegen, wohl in dem Bewusstsein, dass Gasvorkommen unter dem Salzstock das Aus für Gorleben als Atommüll-Endlager bedeutet.
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