"Ökologische Frage als soziale Frage ins Zentrum stellen"
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- 28 Januar 2017
- von Sabine Leidig
Sabine Leidig zum Abschluss Konferenz "Genug für Alle" am 28.01.2017, Zeche Zollverein in Essen
Mit den Beiträgen in dieser Kategorie dokumentieren wir die Konferenz "Genug für Alle - sozial.öko.logisch", die am 27./28. Januar in Essen stattfand und gemeinsam von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Linksfraktion im Bundestag organisiert war.
Sabine Leidig zum Abschluss Konferenz "Genug für Alle" am 28.01.2017, Zeche Zollverein in Essen
Das gesamte Programm mit Beschreibungen der Podien und Workshops findet sich hier als PDF (686kB).
Unten die Korrekturen zum Prorammheft.
Hier findet sich eine Liste aller an der Konferenz beteiligten Referent*innen und Moderator*innen in alphabetischer Reihenfolge.
1. Warum ist die ökologische auch immer eine soziale bzw. Gerechtigkeits-Frage?
Der Protest der Umweltbewegung der 1960/ 70er Jahre in den USA hat nur dazu geführt, dass besonders umweltbelastende Industrien in ärmere Stadtgebiete verlagert wurden. Das war der Anfang einer neuen Bewegung, die ökologische mit sozialen Problemen verbunden hat – also nicht „nur“ Klimaschutz, sondern Klimagerechtigkeit wurde das Ziel. Gerade LINKE müssen außerdem die Machtstrukturen als Ursache bekämpfen, sonst zahlen die Ärmsten zuerst die Zeche ökologischer Fehler. Ein Systemfehler muss behoben werden. Ein grüner Anstrich reicht nicht.