Liebe Autofahrerinnen und Autofahrer,

eine Frage an Sie: fahren Sie in 5 Jahren einen PKW und wird dieser eine Klimaanlage haben?

Bei einem „ja“ sollten Sie weiterlesen.

 

Ab 2017 dürfen Neuwagen das bisherige Kältemittel für Klimaanlagen (R134) nicht mehr verwenden, weil es klimaschädlich ist. Bei neuen PKW-Typen muss R134 bereits seit 2011 ersetzt sein, aber es gibt noch eine Ausnahmegenehmigung.

Ursprünglich wollte die deutsche Autoindustrie das unproblematische Kohlendioxid als neues Kältemittel einsetzen, brach dann aber Mitte 2009 diese Zusage.

 

Die neue Entscheidung fiel nun zugunsten des Kältemittels HFO-1234yf der Hersteller Honeywell und Dupont. HFO-1234yf ist besser fürs Klima, aber entzündet sich bereits bei etwa 500°C und als Verbrennungsprodukt entsteht giftige Flusssäure. Schon geringe Mengen verursachen schwere, zum Teil nicht heilbare Gesundheitsschäden oder können tödlich sein. Der Verband Deutscher Ingenieure zitiert aus den Untersuchungsergebnissen der Bundesanstalt für Materialforschung die Worte „..In den Messungen stellten die Prüfer Kohlenwasserstoff(HF)-Konzentrationen fest, die in wenigen Minuten die Gesundheit eines Menschen auf immer ruinieren..

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Munition in Nord- und Ostsee


Munition und andere Kampfmittel wurden zu unterschiedlichen Zeiten in Nord- und Ostsee versenkt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, bis etwa 1948, waren es über eine Million Tonnen. Aber niemand weiß genau, wie viel alte Munition in Nord- und Ostsee wirklich vor sich hin rostet. Bisher wird die
Bundesregierung ihrer Verantwortung, Mensch und Natur vor den Gefahren dieser Munitionsaltlasten zu schützen, nicht gerecht. Jedes Jahr kommt es an Deutschlands Stränden mehr als einmal zu Verletzungen, zum Beispiel durch die Verwechslung von angespülten Phosphorstücken aus korrodierter Munition mit Bernstein (Phosphor oxidiert an der Luft und entzündet sich selbst, nachdem es getrocknet ist).
Auch in diesem Jahr gab es wieder mehrere Unfälle durch den Kontakt mit der extrem giftigen Schießwolle aus Altmunition.

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Wolfsschutz – kein Thema für die Bundesregierung

Der Wolf (Canis lupus) war früher in Europa weit verbreitet. Als Beutegreifer gefürchtet, wurde er über Jahrhunderte in immer entlegenere Waldgebiete abgedrängt. Seit etwa 150 Jahren galt der Wolf in Mittel- und Westeuropa als ausgerottet. Erst durch den gesetzlichen Schutz erholten sich in den vergangenen 30 Jahren die europäischen Bestände.

 

Ende der 1990er Jahre ist der Wolf nach Deutschland zurückgekehrt. Besonders gut scheint es ihm seither in Sachsen und Brandenburg zu gefallen. In den letzten Jahren hat er auch Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (Stand September 2012) für sich entdeckt. Die Wiederbesiedlung der Bundesrepublik durch den Wolf ist demnach eine Tatsache, auf die wir uns einstellen müssen. Auf der einen Seite ist der Wolf eine streng geschützte Tierart. Auf der anderen Seite sind allerdings Konflikte mit Tierhaltern, Jagenden und der Bevölkerung vorprogrammiert. 

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Der Deutsche Naturschutztag – ein zahnloser Tiger

Vom 18. bis 21. September reisten aus ganz Deutschland Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutzbehörden, der Wissenschaft und Umweltverbände nach Erfurt, um sich über den Naturschutz in Zeiten der Energiewende auszutauschen. 

In den einzelnen Fachveranstaltungen wurden die unterschiedlichen Auswirkungen der verschiedenen Formen Erneuerbarer Energiegewinnung auf die natürlichen Lebensräume und unsere Kulturlandschaft beleuchtet und beraten: Wind- und Wasserkraft, Energiepflanzenanbau auf den Feldern, der Wald mit seinem Rohstoff Holz. Es geht immer um den Spagat zwischen der Nutzung und dem Schutz der Natur, darin waren sich auf dem Deutschen Naturschutztag alle einig. Bei der Frage, wo dabei die Prioritäten liegen müssen, gingen die Meinungen sowohl auf dem Podium als auch im Plenum dann aber doch auseinander.

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