Durban: Lohnt sich der Flug?

eva_bulling-schroeterDurban-Tagebuch Eva Bulling-Schröter, MdB
Freitag, den 2. Dezember 2011

Vor mir stehen 13 Stunden Flug von München nach Durban, also etliche Tonnen CO2-Emissionen. Lohnt sich dafür die Reise zur UN-Klimakonferenz nach Südafrika?

In Durban tagt nunmehr die 17. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention. Die Karawane von tausenden DiplomatInnen, PolitikerInnen, NGOs und JournalistInnen trifft sich jedes Jahr im Dezember, stets mit dem 1992 in der Konvention im Artikel 2 verankerten Ziel, eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems zu verhindern, die globale Erwärmung zu verlangsamen sowie ihre Folgen zu mildern.

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Klimazeuginnen im Umweltausschuss

Klimazeugen__EvaDer Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit traf sich am 9. November mit vom Klimawandel Betroffenen aus Afrika und Asien zu einem öffentlichen Fachgespräch. Mit den „Klimazeuginnen“ besprachen die Abgeordneten, wie sich die Erderwärmung konkret auf die Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort auswirkt. Zudem ging es um Strategien zur Emissionsvermeidung und zur Anpassung an den Klimawandel.

Eva Bullings-Schröter mit den drei Klima-Aktivistinnen Hauwa Uma-Mustaphar, Serafhina Gigira Aupong und Zukiswa Millicent Nomwa, Foto: Uwe Witt

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Vorbereitung zum Durban-Klimagipfel: Schwarz-Gelbe Rechentricks bei Klimahilfen verprellen arme Länder

cop_logo_durban_120Am Wochenende ist Bundesumweltminister Norbert Röttgen von einem zweitägigen Ministertreffen aus Südafrika zurückgekehrt. Vierzig Staaten berieten auf dem Vorbereitungstreffen am 8. und 9. September über die UN-Klimakonferenz in Durban Ende November. Um einen Anstieg der weltweiten Temperaturen über 2 Grad Celsius zu verhindern, würden Deutschland und Europa „treibende Kraft“ sein und ihren „fairen Beitrag“ leisten, trat der Regierungspolitiker auf internationalem Parkett einmal mehr als grüner Engel auf.

Doch während Umweltminister Röttgen der Weltgemeinschaft in Südafrika ins Gewissen redet, wird zu Hause geschummelt. Ein Blick in den Regierungsentwurf zum Haushalt 2012 zeigt ganz klar, die Bundesregierung spielt mit falschen Karten“, erklärt Eva Bulling-Schröter die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Bundestag. Bulling-Schröter forderte von Schwarz-Gelb eine „transparente und ehrliche Erfüllung internationaler Klimaschutz-Abkommen ohne Rechentricks und Luftbuchungen“.

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