Die Kostenlüge von Stuttgart 21 ist aufgeflogen
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- 17 Dezember 2012
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Presseerklärung vom 10.12.2012
„Die Kostenexplosion des umstrittenen Bahnprojektes ‚Stuttgart 21‘ ist keine Überraschung: Aktenvermerke aus dem Jahr 2009 zeigen, dass bereits die Landesregierung unter Ministerpräsident Günther Oettinger von Gesamtkosten in Höhe von mindestens 4,9 Milliarden Euro, wahrscheinlicher 6,5 Milliarden Euro ausging“, so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE anlässlich der heutigen Pressekonferenz von BUND und VCD, auf der nochmals deutlich wurde, dass bei Fortsetzung des Baus das Geld für dringend notwendige Ausbauten und Instandhaltungen sowie andere umwelt- und verkehrspolitisch sinnvollere Projekte fehlen werde. So soll das Projekt nach aktuellen Schätzungen statt der bisher 4,5 Milliarden Euro zwischen 6 und 10 Milliarden Euro kosten.
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DIE LINKE. im Bundestag hat in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung-Niedersachsen ein umfassendes verkehrspolitisches Positionspapier erarbeitet, welches konkrete Ansatzpunkte für eine sozial-ökologische Verkehrswende in Niedersachsen aufzeigt. Eine Verkehrspolitik, die sich auf Großprojekte konzentriert und den Weg zu einem nachhaltigen Verkehrssystem versperrt, ist nicht alternativlos.
Unter dem Credo „Niedersachsen – sattelfest und bahnverwachsen“ zeigen wir Alternativen auf und wollen zum Reflektieren und Diskutieren anregen. Das Potential zur Umsetzung des Ideals eines Landes „Niedersachsen – sattelfest und bahnverwachsen“ ist gewaltig. Lasst uns diesen Schatz gemeinsam heben – im Interesse von Umwelt, Klima und Mensch.