Damit die Bäuerin im Dorf bleibt
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- 16 Dezember 2011
- von Gisela Zimmer
Eine Landwirtin mit Leib und Seele, die neue „Gemeinsame Europäische Agrarpolitik“ und das Prinzip Gleichheit.
Neuzelle, der Ort im Südosten Brandenburgs ist vielen durch das gleichnamige Kloster ein Begriff. Weniger bekannt –jedenfalls überregional - ist möglicherweise die Agrargenossenschaft Neuzelle. Die Vorstandschefin heißt Brigitte Gutzmer. Zu ihrem Leitungsteam gehören acht Männer. Zusammen händeln sie 120 Mitarbeiter, zehn Azubis, knapp sechstausend Hektar Acker- und Grünland, sechstausend Schweine, 2 600 Rinder, die meisten Milchkühe, etwa 150 davon Mutterkühe. Dazu kommt eine eigene Schlachterei, der Bauernladen, der Kartoffelschälbetrieb, ein Bauernmuseum – alles nahe beieinander. Was hier wächst und gedeiht, wird vor Ort verarbeitet, verkauft, verfüttert. Ein gesunder, biologischer Kreislauf. Die Restaurants, Großküchen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten in der Region gehören zu den Kunden der Neuzeller Agrargenossenschaft. Die Leute ringsherum sowieso.