Kein pubertäres Rumdoktern an Atmosphäre und Meer!

RuderfukrebsFür die Bundesregierung ist es offenbar eine Option, am Erdklima herum zu klempnern. Das lassen jedenfalls Äußerungen des Forschungsstaatssekretärs Georg Schütte vermuten. "Erreichen die internationalen Verhandlungen nicht die erforderlichen Klimaschutzziele, stellt sich zunehmend die Frage einer Reparatur durch Climate Engineering", sagte er gestern bei der Vorstellung eines im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstellten Gutachtens zum Thema. Spiegel Online mutmaßt deshalb im Bundesforschungsministerium heimliche Sympathien für das Herumwerkeln an der Atmosphäre und den Weltmeeren, welches zum Ziel haben soll, die menschengemachte Temperaturerhöhung zu begrenzen. Schließlich  sei es laut Schütte "nicht verantwortbar, einzelne Optionen gegen möglicherweise dramatische Folgen des Klimawandels vorab auszuschließen".

Weiterlesen: Kein pubertäres Rumdoktern an Atmosphäre und Meer!

Klimaleugner bei BILD und RWE

Sonne, Mond und SterneBILD macht mit wieder einmal mit Klimawandelleugnern auf. In einem Beitrag vom 6. Februar jubelt das Blatt unter der Überschrift "Die CO2-Lüge" das eben erschienene Buch "Die kalte Sonne" hoch, das wesentlich aus der Feder von Hamburgs Ex-Umweltsenator und heutigen RWE-Manager Fritz Vahrenholt stammt. Der versucht gemeinsam mit Sebastian Lüning - einem Geologen, der ebenfalls für RWE tätig ist - nachzuweisen, es sei nicht in erster Linie Mensch für den Klimawandel verantwortlich. Die Klima-Katastrophe sei "die Erfindung von Politikern und UN-Wetterforschern!" folgert BILD prompt. In Wahrheit sei die Sonne "mindestens genauso verantwortlich für die Temperaturschwankungen der Erde wie CO2!" fasst das die Boulevardzeitung das Buch zusammen.

Was hier neu und exklusiv erscheint, sind allerdings alte Hüte, mehrfach widerlegt. Der Lügendetektor von klimaretter.info ist dementsprechend fix angesprungen. Lesen Sie den Beitrag von Toralf Staudt, einschließlich der Links zu tatsächlichen Klimawissenschaftlern. Zudem hat sich Stefan Rahmstorf von PIK mit den kruden Thesen von Vahrenholt & Co auseinandergesetzt – nicht das erste Mal.

Scheitern im Anmarsch?

Durban-Tagebuch Eva Bulling-Schröter
Freitag, den 9. Dezember 2011

So, heute ist der letzte Tag der Klimakonferenz und ich stehe mit gemischten Gefühlen auf. Es geht im Grunde darum, wie sich die Weltgemeinschaft für die Zukunft positioniert. Ob sie es schafft, zumindest verbindliche Schritte zu einem umfassenden Abkommen bis spätestens 2015 zu setzen,und damit ein ernsthaftes Zeichen für ein Umsteuern, oder ob die Kapitalinteressen beim Schachern um das Klima wieder einmal siegen werden.

Weiterlesen: Scheitern im Anmarsch?

Klimaschutzgesetz ohne Hintertüren

Auf der renommierten Klimawebseite "Wir-Klimaretter.de" erklärte Eva Bulling-Schröter warum man ein deutsches Klimaschutzgesetz braucht und was aus ihrer Sicht die Unterschiede zwischen den Forderungen der LINKEN, der Grünen und der SPD sind. Mehr

Das Thema wurde am 7. Oktober 2010 auch im Bundestag behandelt. Hier Evas Rede:


Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.