Bundesweiter Aktionstag gegen Fluglärm

Plakat zur Demoam 24.03. 2012 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr
bundesweit, u.a. in Frankfurt, München, Berlin, Leipzig

Richtig runterkommen …
... zur Erholung: „Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich bekämpfen müssen, wie die Cholera oder die Pest“, prophezeite der Medizin-Nobelpreisträger Robert Koch vor über hundert Jahren – und jetzt ist es so weit. Wir brauchen Nachtflugverbote von 22 bis 6 Uhr, zumindest bei Ballungsgebieten.
… mit der Menge Flugverkehr: Der wird zum Klimakiller Nummer eins und bedroht so auch die Menschen im globalen Süden. Öl im Tank hat keine friedliche Zukunft. Noch mehr Wachstum wäre Wahnsinn. Reduzierung von Flügen ist nötig und möglich.
… bei Landung und Start: Flugrouten sollen bestmöglich die Bevölkerung schützen und nicht die Gewinnerwartung der Unternehmen bedienen Bürgerinnen und Bürger müssen wirklich beteiligt werden, und sie müssen echte Alternativen haben.

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Fluglärm ist privilegiert

Von Fluglärm fühlen sich 30 % der Deutschen belästigt. Dabei tritt Fluglärm nur in der Umgebung von Flughäfen auf. Dort ist er dann massiv. Im Umfeld eines jeden Flughafens, egal wie klein er ist, gibt es mindestens eine Bürgerinitiative gegen Fluglärm. Die verschiedenen deutschen und europäischen Belastungsstudien zeigen, dass Verkehrslärm von vielen Menschen als Einschränkung ihrer Lebensqualität empfunden wird. Während andere Lärmarten, wie Straßenlärm, Schienenlärm, Maschinenlärm oder Lärm in der Nähe von Stadien durch die Bundesemmissionsschutzgesetze und ihre Verordnungen relativ gut reglementiert werden, wird Fluglärm im Fluglärmschutzgesetz geregelt. Ungenügend. Die Betroffenen werden nicht ausreichend geschützt.

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Grunddaten und elementare Überlegungen zum Frachtflugverkehr

Die Transportmenge der Luftfracht hat sich seit 1986 verfünftfacht, mehr als die Hälfte davon wird heute in reinen Frachtmaschinen transportiert. Ohne direkte und indirekte Subventionierung des Luftverkehrs, die zu ständig sinkenden Kosten führte, wäre dies nicht denkbar. Dies wiederum veränderte die Art der Produktion - auch zu Lasten der Arbeitsbedingungen und der Umwelt. Am Beispiel des iPad lässt sich zeigen, wie wahnwitzig dieser Trend zur Kostensenkung und zur schnellen Vermarktung ist.

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EU-Initiative wendet sich gegen anspruchsvollen Lärmschutz an Flughäfen

Zur Gefährdung von bestehenden Nachtflugverboten durch EU-Gesetzgebung erklärt Sabine Leidig, Verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion "DIE LINKE" im Deutschen Bundestag:
„Die EU-Kommission hat einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der bestehende nationale Schutzbestimmungen und Gerichtsurteile z.B.  gegen Fluglärm aushebeln soll. Damit hätte die EU so weitgehende Möglichkeiten, dass gerichtlich bestätigte Nachtflugverbote aufgehoben werden könnten.

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