Asphalt-Protest à la carte

Karte GrafikDie Asphalt-Protest-Karte ist endlich da!
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Herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Robin Wood und dem Wald-statt-Asphalt-Bündnis mit tatkräftiger Unterstützung von Janna Aljets (Büro Ingrid Remmers, MdB) und Karl-Heinz Ludewig (Büro Sabine Leidig, MdB).

Straßen, Parkplätze, Autobahnen – in den vergangenen Jahrzehnten wurde das Verkehrssystem in Deutschland und auf der ganzen Welt beinahe vollständig auf das Auto ausgerichtet. Unsere Mobilität wurde dadurch in hohem Maße vom Auto abhängig. Mit der Verbrennung von Diesel und Benzin heizen wir die Klimakrise weiter an und sind trotz fortwährender Innovationen nicht im Stande, die hohen Emissionen im Verkehrssektor zu senken.

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Verkehrsprognosen abschaffen!

In der Verkehrspolitik begegnen einem an allen Ecken und Enden Verkehrsprognosen – grundsätzlich hinterfragt werden sie nicht. Zwar wird hier und da versucht, deren bislang meist entscheidende Auswirkungen durch zusätzliche Kriterien abzuschwächen, ohne aber dass die grundlegende Logik in Frage gestellt wird. Ich plädiere hier für einen radikalen Schnitt: ein Ende der Verkehrsprognosen.

Verkehrspolitik muss in Zeiten des offenkundig bereits eingetretenen Klimawandels und vor dem Hintergrund des historischen Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom 29. April 2021 ausschließlich an politischen Zielen ausgerichtet werden - zuvorderst am Klimaschutz. Prognosen hingegen sind immer eine Trendfortschreibung, eine Politik auf dieser Grundlage bedeutet ein Weiter-so, dass wir uns nicht mehr leisten können.Verkehrsprognose.png

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Zum GDL-Streik: Klimagerecht geht (nur) mit Umverteilung

Wenn Beschäftigte im ÖPNV oder bei der Bahn streiken, für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung, dann ist der Ärger oft groß. Aber das Ärgernis sitzt im Verkehrsministerium und in den Chefetagen. Nicht die Menschen die Züge und Busse durchs Land fahren oder Fahrgäste begleiten, sind das Problem. Im Gegenteil. Ohne diese Arbeit bleibt vieles auf der Strecke: Die Mobilität für alle und Klimaschutz im Verkehr. Dafür braucht es mehr! Mehr Anerkennung und Unterstützung aus der Gesellschaft und vor allem mehr Geld und Investitionen vom Staat.

Das wäre eigentlich gar nicht schwer, denn Geld ist genug da. Aber noch immer werden viele Milliarden Euro für tausende weitere Autobahnkilometer verplant – auf denen dann noch mehr Autos und Lastwagen rollen sollen. Noch mehr Lärm und noch mehr Umweltzerstörung. Noch immer werden Flugverkehr und Dieseltreibstoff, Autobesitz und Dienstwagen staatlich gefördert. Damit muss endlich Schluss sein! Die lodernden Brände, die bedrohlichen Unwetter, die steigenden Fluten sind nicht die Vorboten der Klimakrise, sondern die Folge. Wir sind mittendrin. Klimabewegung, Gewerkschaften, Linke und Ökobewegte, Kinder, Eltern und Großeltern müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die wahnsinnige Wachstumsmaschine endlich gebremst wird. Kein Euro mehr für fossilen Verkehr!

Wir brauchen die Kohle für sozial und ökologisch gerechte Elektromobilität – auf der Schiene!
Für mehr und bessere Bahnverbindungen im ganzen Land; für mehr und bessere Arbeitsplätze für Menschen die uns umweltverträglich transportieren. Ihnen gehört Solidarität J

Bus und Bahn statt Autobahn - Foren für klimagerechte Verkehrswende in Kassel, Gießen und Frankfurt/M.

verkehrswende f

 

Das schöne Sommerwetter nutzten die hessischen Bundestagsabgeordneten Jörg Cezanne und Sabine Leidig und gestalteten drei Foren unter freiem Himmel. Im Mittelpunkt standen spannende Beiträge und Gespräche mit aktiven Menschen aus Verbänden, Aktionsgruppen, Gewerkschaften.

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