Stuttgart 21 plus: Oben bleiben! Die Antwort auf Heiner Geißler
Die Ergänzung zum Buch "Stuttgart 21 - Oder: Wem gehört die Stadt". Der Faktencheck zu Stuttgart 21, der unter Federführung von Heiner Geißler stattfand, hatte ein eindeutiges Ergebnis: Die Projektfans wurden durch die Kritiker Punkt für Punkt widerlegt. Hatten sie schon keine überzeugenden Argumente, so half ihnen zu guter Letzt dann doch ihr »Schlichter« aus der Bredouille. Wie grotesk dessen Schiedsspruch ausgefallen ist, wird in diesem Buch nachgewiesen. Es unterstreicht damit, dass das Ziel, Heiner Geißler hin oder her, auch weiterhin nur heißen kann: Oben bleiben!
Herausgegeben von Volker Lösch, Gangolf Stocker, Sabine Leidig und Winfried Wolf; mit Beiträgen von Eberhard Happe, Sabine Leidig, Volker Lösch, Arno Luik, Fritz Mielert, Jürgen Rochlitz, Hannes Rockenbauch, Dieter Rucht, Walter Sittler, Gangolf Stocker, Carl Waßmuth, Winfried Wolf. Verlag PapyRossa, Paperback, 110 Seiten, mit s/w-Fotos, ISBN 978-3-89438-465-4, EUR 7,00 [D].
Öffentlichen Buchvorstellung am 10. März 2011, 11:30 Uhr in Stuttgart Kunstverein, Schlossplatz 2, mit Walter Sittler, Gangolf Stocker, Sabine Leidig, Winfried Wolf. Einladung als PDF-Download.
Zur Vorstellung der Überarbeitung der Bedarfspläne Straße und Schiene ein Pressemitteilung von Sabine Leidig (MdB):
„Die Grundlagen für die Berechnung der Kosten-Nutzen-Verhältnisse und damit für die Entscheidung, welche Verkehrsprojekte gebaut werden, sind absurd. Sie dienen lediglich dazu, den Weg des Höher-Schneller-Weiter fortzusetzen. Angesichts von Klimawandel und Peak-Oil sind Strategien für Verkehrsvermeidung, Verlagerung auf nichtmotorisierten und öffentlichen Verkehr und Effizienz angezeigt“, so Sabine Leidig anlässlich der Überprüfung der aktuellen Bedarfspläne für Straße und Schiene, die Verkehrsminister Peter Ramsauer heute im Verkehrsausschuss vorgestellt hat. Die Verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
Bericht zur Anhörung "Stuttgart 21 und Neubaustrecke Wendlingen-Ulm" im Verkehrsausschuss am 10. November 2010
Die Anhörung des Verkehrsausschusses zu Stuttgart 21 und zur Neubaustrecke Wendlingen – Ulm am 10. November war ein Politikum. Denn eigentlich – so der Bund, so CDU/CSU und FDP und so bis vor kurzem die SPD – ist S21 „kein Projekt des Bundes“. Es handle sich vielmehr um ein Projekt der Bahn, das diese „zusammen mit Partnern“ (wie der Stadt Stuttgart, dem Land Baden-Württemberg und der Flughafen GmbH) realisiere. Formal waren es die Oppositionsparteien (Grüne, LINKE und SPD), die die Anhörung mit Experten durchgesetzt hatten. Faktisch aber war es die Bewegung vor Ort in Stuttgart, die das Thema derart prominent – und live von Phoenix übertragen - in den Bundestag brachte.
„Das Projekt Stuttgart 21 soll mit geschönten Zahlen durchgezogen werden - echte Transparenz gibt es nicht und der behauptete Nutzen ist fiktiv“, so Sabine Leidig anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses zum umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 inclusive Neubaustrecke. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
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