Bus & Bahn statt SUV: Protestaktion bei VW-Hauptversammlung

Transparent: Bus & Bahn statt SUVAm Dienstag, 14.5. findet um 9 Uhr eine Protestaktion vor der VW-Hauptversammlung in Berlin statt. Neben den kritischen Aktionär*innen ruft die ethecon-Stiftung dazu auf, die den "black-planet-award" an die Männer an der Spitze des weltgrößten Autokonzern vergibt. Und auch Klimagerechtigkeitsgruppen rufen zur öffentlichkeitswirksamen Aktion auf: Extinction RebellionGegenstrom Berlin und Robinwood. Unter der Überschrift "VW tötet" wollen sie gegen den Autoverkehr protestieren - dort wo die Verantwortlichen sitzen:

VW-Hauptversammlung
14. Mai 2019, 9:00 Uhr
im City Cube, Messedamm 26 (P14), Messe Süd, 14057 Berlin

 

Aus dem Flugblatt von Extinction Rebellion, Gegenstrom Berlin und Robinwood:

VauWeeKommt zur VW-Hauptversammlung und macht mit beim bunten und kreativen Protest gegen den automobilen VWahnsinn. Wir wollen Volkswagen und mit ihnen der ganzen deutschen Automafia das Handwerk legen. Am 14. Mai beginnen wir mit den Ermittlungen direkt am Tatort.

Unser Verdacht lautet:

  • Kriminelle Klimazerstörung: Als führende Firma im deutschen Autokartell halten wir VW für schuldig daran, dass die Treibhausgase im Ver- kehrssektor steigen und die Klimakrise verschärft wird. VW beteiligt sich daran durch den Verkauf von SUVs und anderen Dreckschleudern. Von Unterlassung dieser Aktivitäten keine Spur: VW hat wie andere Autokonzerne angekündigt, weiter klimaschädliche Autos produzieren und verkaufen zu wollen.
  • Kriminelle Luftverschmutzung: An giftigen Autoabgasen sterben heute mehr Menschen als bei Autounfällen. Im Zuge des 'Dieselskandals'wurde aufgedeckt dass Volkswagen anstatt Filter lieber billige Betrugssoftware entwickelte und bis heute ungestraft bleibt. Trotz der über 10.000 vorzeitigen Todesfälle allein in Deutschland wegen höherer Luftverschmutzung.
  • Fahrlässige Tötung: Über eine Millionen Menschen werden jährlich bei Autounfällen getötet, davon 170.000 Kinder. Volkswagen trägt zum Töten bei, mit für Fußgänger besonders gefährlichen Geländewagen und einer völlig übermotorisierten Fahrzeugflotte. Kein Autokonzern wird bisher für die Schäden seiner Produkte belangt.
  • Kriminelle Demokratieunterwanderung: Die großen deutschen Autofirmen – VW, BMW, Daimler, Audi, Porsche – bilden zusammen ein Kartell, das derartig enge Verbindungen zur deutschen Regierung (egal welcher) und zu den europäischen Institutionen pflegt, dass diese weder in der Lage noch willens sind, das Kartell zu regulieren. Stattdessen wird ihm in den Arsch gekrochen. Statt Gesundheit, Leben und Klima zu sichern, wird lieber ein tödliches Geschäftsmodell gefördert.
  • Unterdrückung und Korruption: Volkswagen ist mit großer Brutalität gegen Gewerkschafter*innen in Lateinamerika vorgegangen. Der Konzern macht Deals mit korrupten Politiker*innen und Diktator*innen.

Am 14 Mai werden wir die VW-Automafia auf frischer Tat ertappen.
Die Verbrechen müssen beendet werden.

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Gemeinsame Anreise als Critical Mass um 8.30 von der TU Berlin. Du kannst da mitfahren oder direkt zur Messe-Süd kommen. Keine Vorkenntnisse erforderlich!

Die-In und Protest gegen die Klima- und Umweltverbrechen der Automfafia.

#VWtötet #autoindustrietötet
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1 4. Mai 2019, 9.00 Uhr, vor dem CityCube, P14, Messedamm 26, Messe-Süd, Berlin
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