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8 Juni 2011
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von Andreas Schaack
(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)
{jcomments on}Für die 97 km braucht die Regionalbahn 90 min und fährt im 2-Stunden-Takt. Das ist völlig unattraktiv und erfordert eine Geschwindigkeitserhöhung.
Im Bedarfsplan steht die Strecke aber nicht deswegen, sondern weil sie den Seehafenhinterlandverkehr der Bremischen Häfen aufnehmen sollte. Vermutlich schickt ihn die Routensuchmaschine jetzt über das Y.
Die Geschwindigkeitserhöhung zwecks Fahrzeitverkürzung ist wünschenswert, auch wenn der Bund auf das Land verweisen wird (Nahverkehr!), und das Land abwarten und hoffen wird, dass doch noch irgendwann ein Bundesinteresse aufkommt und der Bund finanziert. 27 km von Langwedel bis Visselhövede sind im Rahmen des Y (PF 09a) zum Ausbau auf 160 km/h vorgesehen.
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8 Juni 2011
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von Andreas Schaack
{jcomments on}Die Strecke, die im Nahverkehrs-Stundentakt bedient wird, soll steigenden Güterverkehr bewältigen. Geschwindigkeitsanhebung auf 120 km/h, Elektrifizierung und das zweite Gleis auf den noch fehlenden 13 km (von 52 km) nutzt aber auch dem Nahverkehr. Das Projekt ist wünschenswert, aber nicht wichtig.
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8 Juni 2011
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von Andreas Schaack
(unwirtschaftliches Projekte laut Bedarfsplanüberprüfung)
{jcomments on}Die Strecke wurde vor ca. 10 Jahren mit Nahverkehrsmitteln (damals Bundesschienenwege-ausbaugesetz § 8 (2) ) eingleisig reaktiviert und modernisiert und wird im Stundentakt befahren. Für den Nahverkehr ist der heutige Zustand mit 43 min Fahrzeit ausreichend.
Der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung kamen in den Bedarfsplan, damit der Skandinavien-Güterverkehr über Flensburg östlich am überlasteten Großknotenbereich Hamburg vorbeigeführt werden kann. Wenn nun neuerdings die Routensuchmaschine des BMVBS-Gutachters die Güterzüge vorrangig über Puttgarden schickt, wird Neumünster – Bad Oldesloe für den Güterverkehr nicht gebraucht, und das NKV 0,6 ist nicht verwunderlich.
Da für den Skandinavien-Güterverkehr die Beibehaltung des Laufwegs über Flensburg anstelle der Festen Fehmarnbeltquerung sinnvoll und ausreichend ist, ist der Ausbau Neumünster – Bad Oldesloe, evtl. mit Nordostkurve an Bad Oldesloe vorbei Richtung Lübeck – Bad Kleinen, wichtig.
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8 Juni 2011
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von Andreas Schaack
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Wegen der Eingleisigkeit Markt Schwaben – Ampfing (kurz vor Mühldorf) kann heute im Nahverkehr nur ein stündlicher Stolpertakt angeboten werden, und bei gleichzeitigem starken Quell- und Zielgüterverkehr der Chemieindustrie in Burgdorf sind Verspätungen häufig. Zweigleisiger Ausbau bis Ampfing und Elektrifizierung über Mühldorf hinaus bis Burgdorf sind dringend für den Nah- und Güterverkehr.
Seit langem ist vorgesehen, den Personenfernverkehr München – Salzburg von der kurvenreichen Strecke über Rosenheim auf diese Strecke über Mühldorf zu verlegen. Dem soll die Geschwindigkeitserhöhung auf 160 km/h soweit möglich, die Elektrifizierung bis Freilassing und – nach vernünftiger Reduzierung des Projekts – nicht mehr der vollständige zweigleisige Ausbau Mühldorf – Freilassing, sondern nur noch ein Begegnungsabschnitt dienen. Das Projekt ist wichtig.
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