Stuttgart21: Manipulation aus dem Kanzleramt zum Schaden der Bahn
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- 3 Juli 2015
- von Dominik Fette
Nachdem der Kostendeckel für Stuttgart21 von 4,5 Milliarden Euro um mindestens 2 Milliarden gesprengt worden war, hat der damalige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) offenbar massiv auf die entscheidenden Staatssekretäre des Bundes im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG eingewirkt, um das eigentlich notwendige Aus für das teuerste Bauprojekt Europas zu verhindern.
Dazu Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE: "Der Bahn-Aufsichtsrat muss jetzt neu über Stuttgart21 entscheiden – alles andere wäre fahrlässig. Spätestens im März 2013, als die Entscheidung über den Bau getroffen wurde, stand fest, dass das Milliarden-Projekt selbst bei positivster Betrachtung im Ergebnis weder einen verkehrlichen, noch einen wirtschaftlichen Nutzen für die Deutsche Bahn haben würde.
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