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14 Februar 2018
Überrascht wurde die Öffentlichkeit am 13. Februar 2018 von einem Brief der Ministerien für Umwelt und Verkehr sowie des Bundeskanzleramtes in dem ua. Einführung des Nulltarifs in konkret benannten Städten angeboten wurden. Motivation: Eine dohende EU Klage zur Einhaltung der Grenzwerte für Stickoxide abwenden.
Erfreulich ist, dass jetzt unsere Vorschläge, die wir seit mindestens 2013 detailliert veröffentlicht hatten, als Stohhalm ergriffen werden, die Luftverschmutzung in den Städten wirkungsvoll in den Griff zu bekommen. Aufgegeben haben sie offensichtlich, die Autoindustrie zu zwingen. Aber sie muss gezwungen werden z.b auch mit der Finanzierung eines solchen kostenlosen Nahverkehrs. Zur aktuellen Diskussion unsere Materialien zum Thema:
Weiterlesen: Links wirkt: amtierende Bundesregierung greift Nulltarif im ÖPNV auf
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12 Februar 2018
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von Ingrid Remmers
Wie beim Koalitionsvertrag insgesamt fehlt es auch im Mobilitätsteil an einer übergreifenden Idee. Auch wenn sie mit dem Postulat, die Koalition will eine „moderne, saubere, barrierefreie und bezahlbare Mobilität“ für alle vorhanden wäre, werden die Maßnahmen nicht systematisch daraus abgeleitet, sondern eher Kataloge für die einzelnen Verkehrsträger verfasst. Ein erfreulicher Grundsatz ist der Ausschluss von Privatisierungen, eine gemeinsame Idee ist die umfassende Anwendung digitaler Techniken.
Ein Schwerpunkt liegt bei dieser Kommentierung auf den Bereichen Straße und motorisierten Verkehr.
Weiterlesen: Koalitionsvertrag der GroKo gibt keine Orientierung für die Mobilität der Zukunft
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15 Januar 2018
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von Sabine Leidig
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich grüße euch heute aus Berlin, obwohl ich viel lieber in Stuttgart wäre - dicht an dicht mit allen Unverdrossenen, Unermüdlichen und noch immer Fantasievollen gegen das Milliardengrab S21.
Eure Kultur des Widerstandes hält die Hoffnung auf ein gutes Ende am Leben. Weil ihr darauf beharrt, dass es gute Alternativen gibt - zu Beton, zu Immobilieninvestoren und zur Autostadt.
Ich verspreche, dass ich auch in diesem Bundestag keine Ruhe geben werde – gemeinsam mit der Linksfraktion: der nächste Antrag auf Ausstieg und Umstieg-21 ist schon auf dem Weg.
Und ich danke euch allen – den Aktiven im Demoteam und im Aktionsbündnis, den Parkschützerinnen den Tapferen von der Mahnwache, den vielen klugen und hartnäckigen Fachleuten, Künstlern und Kreativen und allen allen, die immer wieder oder immer wieder mal auf die Straße gehen, demonstrieren, diskutieren, (Schwaben-)streiche spielen und nicht aufgeben. Ohne Menschen wie euch gibt es keine gute Politik.
Ein herzliches „oben bleiben!“
Weiterlesen: Projekt entgleist - Umstieg jetzt - 400. Montagsdemo in Stuttgart
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15 Dezember 2017
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von Sabine Leidig
In der heute vorgestellten Neuberechnung der realistischen Ausstiegskosten von Stuttgart 21 durch Martin Vieregg sagte Sabine Leidig, bahnpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag: „Die Neuberechnung der Ausstiegskosten mit einem Kostenvorteil von mindestens 5 Milliarden Euro für den Umstieg zeigt einmal mehr, dass dieser auch jetzt absolut sinnvoll und machbar ist. Die mehr als 3 Milliarden Euro, die jetzt schon in Stuttgart verbaut sind, sind ‚versunkene Kosten‘. Dem schlechten Geld jetzt auch noch gutes hinterherzuwerfen, wäre aber ein noch größerer Fehler. Die Bahn und die Bundesregierung müssen jetzt endlich den längst überfälligen Schlussstrich unter Stuttgart 21 ziehen, das immer mehr zum Fass ohne Boden wird. Für sehr viel weniger Geld kann mit der Erneuerung des Kopfbahnhofs ein sehr viel besserer Bahnbetrieb in Stuttgart realisiert werden, und damit sollte lieber heute als morgen begonnen werden!“ Zum aktuellen Gutachten:
Studie "Ausstiegskosten"