„Den Sozialismus kann man nur mit dem Fahrrad erreichen“
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- 14 Juni 2017
- von Sabine Leidig
Nach 200 Jahren ist es Zeit für eine neue Revolution auf der Straße
Am 12. Juni 1817 unternahm Karl Freiherr von Drais die erste Fahrt mit dem von ihm erfundenen Laufrad – wir feiern die Erfindung des Fahrrades vor 200 Jahren. Es entwickelte sich bis Ende des 20. Jahrhunderts zum Massentransportmittel – für viele Menschen erschwinglich – für selbst bestimmte Mobilität. Schon unter Hitler und vor allem ab 1950 wurde die Massenmotorisierung vorangetrieben, viele Milliarden wurden in autogerechte Straßen investiert. Das Verkehrsrecht wurde aufs Auto ausgerichtet und das Fahrrad an den Rand gedrängt. Das wollen wir ändern!
Wir wollen umwelt- und menschengerechte Verkehrsverhältnisse zu schaffen! Wir wollen Geld und öffentlichen Raum umverteilen – für soziale und ökologische Mobilität. Und neben dem öffentlichen (Nah-)Verkehr spielt dafür das alltägliche Fahrradfahren eine wesentliche Rolle! Die meisten Wege, sowohl in der Stadt, als auch im ländlichen Raum, sind kürzer als 10 Kilometer; das Rad könnte das Massentransportmittel Nr. 1 sein – sozial, ökologisch, kostengünstig, gesund und attraktiv.
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