Bahn muss komplett neu ausgerichtet werden
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- 2 September 2013
- von Sabine Leidig
„Die heutige Sitzung des Verkehrsausschusses mit Verkehrsminister Ramsauer und den Bahnvorständen Grube und Kefer war ein einziges Armutszeugnis. Dringend notwendig sind jetzt konstruktive Diskussionen über eine Revision der Bahnreform und nicht Streitigkeiten zwischen Union und SPD darüber, wer die ‚Zwangsdividende‘ der Bahn an den Bund eingeführt hat“, so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Sitzung des Verkehrsausschusses zur aktuellen Situation der Deutschen Bahn AG. Leidig weiter:
„Vor knapp zwanzig Jahren wurde der Grundstein für die heutige Misere gelegt. Sparen beim Personal, bei der Instandhaltung und Sicherheit bei gleichzeitiger Steigerung von Gewinn und Börsenfähigkeit.
Notwendig ist jetzt eine komplette Neuausrichtung der Bahn: Weg von der Fokussierung auf Profite und Global Player, hin zur Optimierung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs im Interesse der gesamten Bevölkerung und der Bahnbeschäftigten. Das erfordert unter anderem eine Aufwertung der Arbeitsplätze. Es bedarf deutlich mehr Gelder, um mehrere Zehntausend zusätzliche Bahnarbeitsplätze, insbesondere in den Bereichen Service, Reinigung, Instandhaltung und Sicherheit zu schaffen.