Die Spätzleconnection
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- 21 September 2010
- von Dominik Fette
Aus einem Artikel in der jungen Welt am 4.8. 2010 "Da rebelliert der Schwabe"Von Werner Sauerborn, Stuttgart"Warum ist »Stuttgart 21« nicht längst gescheitert wie Wyhl, Wackersdorf oder der Transrapid in München? Vielleicht weil »S 21« nur in zweiter Linie ein Bahnprojekt ist, in erster Linie aber ein Immobilienprojekt, angetrieben von der Aussicht auf Spekulation mit riesigen innerstädtischen Flächen, die durch das frei werdende Gleisvorfeld für Milliarden vermarktet werden sollen. Profiteure sind neben der börsenorientierten Bahn, Großbanken, Baufirmen wie Bilfinger-Berger, die sich schon beim Bau der Kölner U-Bahn einen Namen gemacht haben, oder der Tunnelbohrmaschienenhersteller Herrenknecht, in dessen Aufsichtsrat Baden-Württembergs Exministerpräsident Lothar Späth die Strippen zieht. Gegen diese Art »Spätzleconnection«, vergleichbar mit dem Kölner Klüngel, wenden sich die Proteste."