Klärschlamm - Chance oder Risiko?
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- 9 Februar 2015
- von Dr. Kirsten Tackmann, MdB
In Deutschland fallen jedes Jahr knapp zwei Millionen Tonnen Klärschlamm als Trockenmasse an. Knapp die Hälfte davon wird als Dünger in der Landwirtschaft bzw. im Landschaftsbau eingesetzt, die andere Hälfte landet in Müllverbrennungsanlagen (MVA), wird also thermisch entsorgt. Dabei gibt es zwei Probleme: Klärschlamm enthält oft so viel Schadstoffe, dass seine Verwendung als Düngemittel zu riskant ist. Die Wirkung der im Klärschlamm konzentrierten Schadstoffe auf Boden und Umwelt ist bisher nicht umfassend geklärt und es wächst die Besorgnis über mögliche Gesundheits- und Umweltgefahren.